Der Frühling ’03 kam schneller als erwartet, die Temperaturen stiegen über 15°C and dies bedeutet „Epoxi - temperatur erreicht!“
Der Mahagoni Leib innen und außen wurde nun zugeschnitten und verklebt.
Zu diesem Zwecke hatte ich schon für außen 8mm dicke (genauso dick wie das Teak!) , 10cm breite und 2 m lange Mahagoni Leisten aufgesägt, für die gleichen Maße nur anstatt 8 mm dicke wählte ich hier 20mm um später mit der Oberfräse einen schönen Übergang zwischen Innenleib und Kajütwand zu schaffen.
Da das biegen solcher Bohlen (Bretter) nahezu unmöglich war, sägte ich die runden Profile aus der ganzen Bohle und klebte Sie dann Stoss auf Stoss (ich gehe mal davon aus , dass durch die ganzflächige Verklebung auf Sperrholz dieses verfahren genauso haltbar ist wie das Schäften und außerdem wesentlich schnellen ging).
Zuerst innen, mit Epoxi / Microfaser Gemisch aufs deck und mit Sika gegen das vorhandene Stahlsül, mit Schraubzwingen gut fixiert.
Danach außen, hier bohrte ich außen im Abstand von 1 cm zur Außenkante löcher zum fixieren mittels Schraube und weiter innen Schraubte ich Blechschrauben mit Mutter ins vorhandene Sperrholz um den Leib auch hier gut zu fixieren. Die Löcher außen werden dann später durch das Setzbord verdeckt sein und die Löcher innen wurden wieder mit Epoxi (in einer Spritze) verschlossen.
Die Scheuerleiste wurde Vorfeld 2x geschäftet (auf einer Länge von 15cm) und im Anschluss mit 40 Schrauben pro Seite durchgebolzt und mit Sika verlebt (abgedichtet) und wieder verpfropft.
Mit dem Anschlag an die Scheuerleiste wurde nun mit der Oberfräse der äußere Leib nach innen hin begradigt, welcher später den Anschlag für die ersten Teakstäbe bilden sollte und mit den Anschlag zum vorhandenen Metallinnensülrand wurde der innere Leib nach außen hin begradigt.
|